[1] Linguistik, speziell Glossematik (ein theoretisches Konzept der Kopenhagener Schule): Untersuchung der Ausdrucksform der Sprache, der Keneme als kleinsten phonologischen Merkmalen der Sprache
[1] „Da sich die Glossematik nach dem Willen ihrer Schöpfer nur mit der Form, nicht mit der Substanz, zu befassen hat, ergeben sich als Arbeitsgebiete die Ausdrucksform, für die die sog. Kenematik und die Inhaltsform, für die die sog. Plerematik zuständig ist.“❬ref❭ Jörn Albrecht: Europäischer Strukturalismus. Ein forschungsgeschichtlicher Überblick. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, Seite 124f. ❬/ref❭
[1] „Daraus ergibt sich, daß die Glossematik in zwei Bereiche geteilt wird: in Kenematik und »Plerematik«.“❬ref❭Louis Hjelmslev, Hans Jørgen Uldall: Synoptischer Abriß der Glossematik. In: Louis Hjelmslev: Aufsätze zur Sprachwissenschaft. Herausgegeben von Erhard Barth. Klett, Stuttgart 1974, Seite 1-6, Zitat: Seite 3. ISBN 3-12-923550-7. Übersetzung des englischen Originals. Kenematik und Plerematik kursiv gedruckt.❬/ref❭
Referenzen
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage, Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Kenematik“. ISBN 3-494-02050-7.