[*] „Sofern nicht der jeweilige israelische Regierungschef in persona oder als sonst ein zoomorphes Wesen in Erscheinung tritt, werden Juden allgemein – einer langen ikonographischen Tradition folgend – mit verzerrten physiognomischen Merkmalen oder als ‚Orthodoxe‘ mit schwarzer Kleidung, Hut oder Kippah, Bart und Schläfenlocken gezeichnet.“❬ref❭Johannes Valentin Schwarz: Antisemitische Karikaturen und Cartoons. Fremdbilder – Selbstbilder. (aus der Didaktikmappe zur Ausstellung: Antijüdischer Nippes, populäre Judenbilder und aktuelle Verschwörungstheorien, Jüdisches Museum Hohenems – 2005). Seite 6. Abgerufen am 16. Dezember 2010 (PDF).Im Originalsatz sind die Begriffe »in persona« und »Kippah« kursiv und der Begriff »Orthodoxe« fett gesetzt.❬/ref❭
[*] „Sueur beschäftigt sich nicht zuletzt deshalb intensiver mit Glaubensfragen, und im Sommer 2008 beginnt er, seine Kippah (eine kleine, flache Kopfbedeckung) regelmässig und nicht mehr nur an Feiertagen und in der Synagoge zu tragen. Als der Unterricht Ende August wieder beginnt, wird der Schulleiter auf die Kippah aufmerksam. Auf die Ermahnung, diese abzulegen, entgegnet Sueur, dass er dabei bloss einem religiösen Gebot nachkomme. Nach einigem Hin und Her untersagt das Amt für die öffentlichen Grundschulen Sueur mit Verfügung vom 19. Februar 2009, die Kippah weiterhin im Unterricht zu tragen.“❬ref❭Dr. Martin Kayser: Fall 2 Berufsverbot für jüdische Lehrer? In: Prof. Dr. Christine Kaufmann, Dr. Martin Kayser: Übungen im Öffentlichen Recht I. Fallsammlung für die Gruppen G–J und K–M (Skriptum zu einer Vorlesung in Öffentliches Recht I vom Frühlingssemester 2009 an der Universität Zürich). Seite 10. Abgerufen am 16. Dezember 2010 (PDF). Zitiert nach http://www.rwi.uzh.ch/lehreforschung/alphabetisch/kaufmann/archives/FS09/uebungen.html.❬/ref❭