Kolon

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Doppelpunkt (veraltet)
[2] Medizin: Grimmdarm (Teil des Dickdarms)
[3] Rhetorik, Metrik: Wortgruppe, rhythmische Sprecheinheit, die durch mögliche Atempausen charakterisiert ist und eine syntaktische oder semantische Einheit bildet.
Herkunft
über lateinisch: colon von griechisch: ,Glied eines Körpers“, Satzglied und κόλον (kólon) = Dickdarm entlehnt ❬ref❭, Seite 728.❬/ref❭
Synonyme
[1] Doppelpunkt
[2] Colon, Grimmdarm
[3] Sprechtakt
Gegenwörter
[1] Ausrufezeichen, Fragezeichen, Komma (Beistrich), Semikolon (Strichpunkt), Gedankenstrich
Oberbegriffe
[1] Satzzeichen, Interpunktionszeichen)
[2] Darm
[3] Syntagma
Beispiele
[1] Das Kolon wirkt wie eine Katapher, indem es auf das Folgende hinweist.
[1] Eine direkte Rede wird mit dem Kolon eingeleitet.
[2] Das Kolon ist ein Teil des Darms.
[3] Kola sind Sinneinheiten, Sinnabschnitte der Rede, die durch Sprechpausen markiert werden können.
Wortbildungen
[1] Semikolon
[3] Kolometrie

Referenzen

[1–3] Wikipedia-Artikel Kolon
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kolon
[*] canoo.net Kolon
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ Kolon Kolons Kola
Genitiv Kolons Kolons Kola
Dativ Kolon Kolons Kola
Akkusativ Kolon Kolons Kola

Worttrennung

Ko·lon, Pl 1: Ko·lons, Pl 2: Ko·la
Aussprache
IPA ˈkoːlɔn, Pl 1: ˈkoːlɔns, Pl 2: ˈkoːla
Hörbeispiele: , Pl 1: , Pl 2:
Betonung
Ko̲lon