[1] Nautik: der Raum auf einem Schiff, in dem das Essen zubereitet wird
Herkunft
im 18. Jahrhundert aus niederdeutsch „kambūse“, mittelniederländisch „kombuis“ entlehnt; es ersetzt älteres „kabus(e)“ „Bretterverschlag auf dem Schiffsdeck, der zum Kochen und Schlafen dient“❬ref❭ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4 ❬/ref❭❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3 ❬/ref❭
[1] „Das Schott geht auch schon auf, und ölverschmiert kommt der Eintänzer in die Kombüse.“❬ref❭ Lothar-Günther Buchheim: Das Boot. (Lizenzausgabe) Bertelsmann, Rheda-Wiedenbrück 1997, S. 282. ❬/ref❭
[1] Die Kombüse auf alten Großseglern war meist von Ziegeln umschlossen, um die Hitze vorm restlichen Schiff abzuschirmen.
[1] „Ich befand mich gerade an Deck, als mir Kröger, der achtern in Höhe der Kombüse ein lautes Gespräch mit dem Koch führte, zurief, daß sich jemand dem Schiff nähere.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Selbst der Koch hatte seine Kombüse verlassen.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1] „Nur Mr. Morgan, dessen Geschmacksnerven auch gegenüber den scheußlichsten Erzeugnissen der Kombüse unempfindlich zu sein schienen, langte tüchtig zu.“❬ref❭, Seite 53. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.❬/ref❭