Bedeutungen
- [1] Vereinbarung, bei der alle Beteiligten einige Aspekte ihrer Vorstellungen aufgegeben haben, um zu einer Entscheidung zu kommen
Herkunft
- von lateinisch compromissum im 15. Jahrhundert entlehnt; zu Partizip Perfekt Neutrum von dem Verb compromittere = zusagen, „eine Entscheidung dem Schiedsrichter zu überlassen“ gebildet; aus dem Präfix: con- , com- = zusammen, mit und dem Verb: promittere = „vorgehen lassen“; aus dem Präfix pro- = vor, für und dem Verb mittere = schicken, senden❬ref❭, Seite 434; Seite 631, Eintrag „pro...“.❬/ref❭❬ref❭, Seite 701❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
- [1] Abmachung, Übereinkunft, Vereinbarung
Gegenwörter
- [1] Ablehnung, Widerspruch
Unterbegriffe
- [1] Kohlekompromiss, Verhandlungskompromiss
Beispiele
- [1] Politische Entscheidungen sind fast immer Kompromisse zwischen sich widerstreitenden Absichten.
- [1] „Während die Politiker nach einem Kompromiss suchen, drohen den tausend Anlegern Geld- und Freiheitsstrafen.“❬ref❭, Seite 31.❬/ref❭
Wortbildungen
- [1] kompromissbereit, kompromissfähig, kompromisslos
- [1] Kompromissvorschlag
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Kompromiss
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kompromiss
- [1] Duden online Kompromiss
- [1] canoo.net Kompromiss
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kompromiss
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Kompromittierung