[1] Linguistik: (emotionale, stilistische, wertende) Nebenbedeutung eines Wortes, Mitschwingendes
Herkunft
von mittellateinisch: connatio = „Mit-Beschreibung“, „Mit-Bezeichnung“ im 20. Jahrhundert entlehnt; aus dem lateinischen Präfix con- = mit und dem lateinischen Substantiv notatio = Aufzeichnung, Vermerk; zu dem Verb notare = bezeichnen gebildet;❬ref❭, Seite 521.❬/ref❭ vergleiche notieren
[1] Konnotation wird in der Linguistik unter anderem als Gegenbegriff für Denotation verwendet. Mit „Hund“ verbinden manche Menschen positive, andere negative Konnotationen.
[1] „So lernen wir Wörter als Träger von Mitinformationen, von Konnotationen, kennen.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 86, ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[1] „Soll auf solche Besonderheiten hingewiesen werden, so unterscheidet man zwischen der Denotation (der Bedeutung im eigentlichen Sinn) und der Konnotation (dem Beiklang, den Assoziationen).“❬ref❭Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Bearbeitet von Elmar Seebold, 24. durchgesehene und erweiterte Auflage, de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXI, ISBN 3-11-017472-3, Fett gedruckt: Denotation und Konnotation.❬/ref❭
[1] „An diesen und anderen Beispielen des Wortgebrauchs wird deutlich, daß es hier nicht so sehr um Denotationen, um kontext- und situationsunabhängige kognitive Benennungen, sondern um Konnotationen, um kontext- und situationsabhängige Zugriffe geht.“❬ref❭Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten, 4. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 53, ISBN 3-17-015415-X.❬/ref❭
[1] „Zwischen dem Anglizismus und dem einheimischen Wort bestehen zwar identische Denotationen, aber unterschiedliche Konnotationen.“❬ref❭, Seite 266.❬/ref❭