[1] Linguistik: Verfahren, das von amerikanischen Strukturalismus entwickelt wurde, um die innere Struktur komplexer sprachlicher Einheiten (Wörter und Sätze) aufzudecken. Die Konstituentenanalyse zerlegt eine Einheit immer in genau zwei Bestandteile (Konstituenten), wenn möglich (Binarität), und zwar so, dass diese Bestandteile sprachlich so selbständig wie möglich sind.
[1] „Mit der Konstituentenanalyse werden die hierarchischen Beziehungen von Wortbildungselementen ermittelt.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 114. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[1] Die Ergebnisse der Konstituentenanalyse werden oft in Form von Baumgraphen dargestellt.
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Konstituentenanalyse“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Konstituentenanalyse“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Konstituentenanalyse“. ISBN 3-494-02050-7.