[1] Linguistik: sprachlicher Kontext einer Spracheinheit innerhalb eines Textes
Herkunft
Analogiebildung zu Kontext; Zusammensetzung aus dem Präfix ko- und dem Substantiv Text ❬ref❭, Seite 771; Seite 719, Eintrag „ko...“.❬/ref❭
Beispiele
[1] In der Linguistik wird gelegentlich zwischen Kotext (sprachlicher Kontext, Kontext im engeren Sinn) und Kontext (Kontext im weiteren Sinn, kann auch die Redesituation einbeziehen) unterschieden.
[1] „Als Textwort erfährt es durch die engere und weitere Umgebung (Kotext, Kontext und Situation) seine Prägung und grammatische Formung.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 88. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Kotext“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Kotext“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Kotext“. ISBN 3-494-02050-7.