mittelhochdeutsch kringel, Diminutiv (ohne Genuswechsel) zu krinc, rheinische Nebenform von rinc „Ring“, daraus Kring, welches allerdings veraltet ist.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Kringel❬/ref❭❬ref❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kringel❬/ref❭ Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Kringel“, Seite 540.❬/ref❭
Beispiele
[1] „Es war das Fieber. Es hielt drei Tage an, und das Männchen saß an meinem Bett im Lazarett, den abgeschabten Samtkragen frierend hochgeschlagen, und lehrte mich, aus violetten Kringeln, die vor meinen Augen rasch rotierten, klingelnde Ringe und Ketten und schwebende Kugeln zu basteln.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Er produzierte kunstvolle Kringel mit seinem Zigarettenrauch.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Die Arithmetik des Plätzchens geht üblicherweise von acht Stammsubstanzen und sechs Grundformen aus (Hörnchen, Kringel, Kugel, Taler, Herz und Quader) und kommt damit auf eine Kernzahl von 48 Typplätzchen.“❬ref❭❬/ref❭