Kulturfeind

Z

Bedeutungen

[1] strenger Gegner der Aufrechterhaltung oder Förderung bestimmter oder jeder Hochkultur
[2] Schadorganismus für Pflanzenkulturen in Land- und Forstwirtschaft
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Feind
Beispiele
[1] „Ich habe ja schon beim Thema Urheberrecht gesagt, dass wir natürlich keine Kulturfeinde sind, also nicht per se – es gibt in dieser Partei natürlich genauso viele Kulturfeinde, wie in anderen Parteien. ❬ref❭Holger Hennig: Piratige Inhalte: Warum Plattformneutralität 42 ist!, 2013 (BookRix), ISBN 3730939610❬/ref❭
[1] „Hier kann man lesen: „Der Einzelne als Massenwesen, das ist heute der Weltfeind, der Kulturfeind Nummer eins“.“❬ref❭Iris Bauer: "Ein schuldloses Leben gibt es nicht": das Thema "Schuld" im Werk von Wolfdietrich Schnurre, Band 54 von Reihe Literatur- und Medienwissenschaft, 1996, ISBN 3896210416, Seite 34, Fußnote 93❬/ref❭
[1] „Und Napoleon war keineswegs ein Kulturfeind in ihrem Sinne, und die klassische Richtung der deutschen Poesie befand sich recht wohl unter seinem Regiment.“❬ref❭Andreas Fischer: Goethe und Napoleon, 2012, ISBN 3846017248, Seite 4❬/ref❭
[1] In einem umfassenden Sinn kann es fast keinen Kulturfeind geben.
[2] In neuerer Zeit, wo das Wurzelholz hin und wieder nicht so sorgfältig mehr gerodet werden kann und wo man die Schlagruhe abgekürzt hat. wird auch der Rüsselkäfer ein lästiger Kulturfeind.❬ref❭Heinrich Burckhardt: Säen und Pflanzen nach forstlicher Praxis, Nachdruck der Ausgabe von 1893, 2012 (BoD), Seite 349, ISBN 3846008869❬/ref❭

Übersetzungen

    • Englisch: [1]
    • Französisch: [1]

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kulturfeind
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Kulturfeind Kulturfeinde
Genitiv Kulturfeindes
Kulturfeinds
Kulturfeinde
Dativ Kulturfeind
Kulturfeinde
Kulturfeinden
Akkusativ Kulturfeind Kulturfeinde

Worttrennung

Kul·tur·feind, Kul·tur·fein·de
Aussprache
IPA kʊlˈtuːɐ̯ˌfaɪ̯nt, kʊlˈtuːɐ̯ˌfaɪ̯ndə
Hörbeispiele: ,