[1] Abkürzung für Lingua Tertii Imperii „Sprache des Dritten Reichs“
Herkunft
Der Begriff geht auf den Buchtitel des Werkes von Victor Klemperer (1947) zurück.❬ref❭Siehe bibliographische Angaben zum Zitat aus diesem Werk.❬/ref❭
Beispiele
[1] „Als parodierende Spielerei zuerst, gleich darauf als ein flüchtiger Notbehelf des Erinnerns, als eine Art Knoten im Taschentuch, und sehr bald und nun für all die Elendsjahre als eine Notwehr, als ein an mich selbst gerichteter SOS-Ruf steht das Zeichen LTI in meinem Tagebuch... LTI: Lingua Tertii Imperii, Sprache des Reichs.“❬ref❭Victor Klemperer: 'LTI. Notizbuch eines Philologen. Röderberg-Verlag, Frankfurt/M. 1985, Seite 15. ISBN 3-87682-338-2. Die erste Auflage erschien im Aufbau-Verlag, Berlin 1947.❬/ref❭
[1] „Selbst unsere Sprache ist noch durchsetzt von Wendungen, die nur aus der LTI, der Victor Klemperer nachgegangen ist, der Lingua Tertii Imperii, übrig geblieben sein können.“❬ref❭Dieter Hildebrandt: Ausgebucht. Mit dem Bühnenbild im Koffer. Karl Blessing Verlag, München 2006, Seite 125. ISBN 978-3-89667-305-3.❬/ref❭