Bedeutungen

[1] umgangssprachlich, abwertend: eitler Mensch

Herkunft

[1] Jugendsprache vor 1900 für Mann❬ref❭Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008❬/ref❭

Synonyme

[1] Geck, Dandy

Beispiele

[1] „"Der Laffe möge erst etwas lernen, bevor er mich beurteilt!" soll der erregte Meister ausgerufen haben.“❬ref❭Die Heroen der deutschen Tonkunst: für die musikstudierende Jugend, sowie für alle Freunde der Tonkunst, Martin Rabe, G. Wigand, 1890, Seite 195❬/ref❭

[1] „»Verdammt«, schimpfte Martens, »da füttert man die Laffen durch, und dann sitzt man allein in der Tinte. Was woll'n Sie eigentlich von mir?«“❬ref❭Die Tochter der Venezianerin, Christa Kanitz, BASTEI LÜBBE, 2008, ISBN 340415939X, Seite 102❬/ref❭

[1] „Solche hergelauf'nen Laffen / die nur nach den Weibern gaffen / mag ich vor den Teufel nicht“❬ref❭Arie des Osmin, aus: W. A. Mozart (Musik), Johann Gottlieb Stephanie (Libretto), Die Entführung aus dem Serail (KV 384), uraufgeführt 1782❬/ref❭

Wortbildungen

Lafferei

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Laffe

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Laffe

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Laffe

[*] canoo.net Laffe

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Laffen

Quellen

Ähnliche Wörter

Affe

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Laffe	Laffen
Genitiv	Laffen	Laffen
Dativ	Laffen	Laffen
Akkusativ	Laffen	Laffen

Worttrennung

Laf·fe, Laf·fen

Aussprache

IPA ˈlafə, ˈlafn̩

Hörbeispiele: ,

Reime -afə

Betonung

Lạffe

zählbar

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	die Laffe	die Laffen
Genitiv	der Laffe	der Laffen
Dativ	der Laffe	den Laffen
Akkusativ	die Laffe	die Laffen
格	单数	复数