Leichengeruch

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Wahrnehmung von Verwesungsgeruch in der Umgebungsluft, an sich selbst oder an organischen Materialien einer Leiche; durch das Geruchsorgan wahrgenommene markante Ausdünstung
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Leiche und Geruch
Oberbegriffe
[1] Sinn
Beispiele
[1] „In einem jetzt veröffentlichten Urteil hält das Amtsgericht Bad Schwartau fest, dass die Erben eines verstorbenen Mieters mangels Verschulden sowohl des Erblassers als auch der Erben selbst dem Vermieter nicht zum Ersatz des immer noch vorhandenen Schadens in der Wohnung infolge des Leichengeruchs verpflichtet sind (Urteil v. 5.1.2001, 3 C 1214/99, NZM 2002, 215).“❬ref❭Kein Schadensersatzanspruch des Vermieters bei Leichengeruch in der Wohnung www.haufe.de, abgerufen am 21. Februar 2014❬/ref❭
[1] „In Untersuchungen stellten Forscher fest, dass über alle Ländergrenzen und Kulturkreise hinweg die Menschen Leichengeruch als unangenehm empfinden.“❬ref❭Ekeln bei Verwesungsgeruch liegt in den Genen www.welt.de, abgerufen am 21. Februar 2014❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] der beißende, brechreizerregende, extreme, furchtbare, starke, unangenehme, unerträgliche, widerliche Leichengeruch

Referenzen

[*] Wikipedia-Artikel Leichengeruch
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Leichengeruch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Leichengeruch
[1] canoo.net Leichengeruch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Leichengeruch
[1] Duden online Leichengeruch
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Leichengeruch Leichengerüche
Genitiv Leichengeruches
Leichengeruchs
Leichengerüche
Dativ Leichengeruch
Leichengeruche
Leichengerüchen
Akkusativ Leichengeruch Leichengerüche

Worttrennung

Lei·chen·ge·ruch, Lei·chen·ge·rü·che
Aussprache
IPA ˈlaɪ̯çn̩ɡəˌʀʊχ, ˈlaɪ̯çn̩ɡəˌʀuːχ, ˈlaɪ̯çn̩ɡəˌʀʏçə, ˈlaɪ̯çn̩ɡəˌʀyːçə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Le̲i̲chengeruch