Bedeutungen

[1] ein (vor unbefugtem Zugriff gesicherter) Schrank zur Aufbewahrung von Medikamenten

[2] übertragen: eine Quelle oder ein Fundus für Heilmittel oder Heilmethoden

Herkunft

Zusammensetzung aus Medizin und Schrank

Verkleinerungsformen

[1] Medizinschränkchen

Unterbegriffe

[1] Hausapotheke

Beispiele

[1] Mit wichtiger Kennermiene befühlte er das geschwollene Handgelenk und drückte und knutschte daran herum, daß mir ganz blümerant wurde; dann holte er aus seinem »Medizinschrank« etwas zum Einreiben und etwas zum Schmieren.❬ref❭Franz Rehbein: Das Leben eines Landarbeiters. Hamburg 1985, S. 235, online.❬/ref❭

[1] Falls Sie nicht wissen, wie Sie Ihren Medizinschrank ausstatten oder was Sie darin aufbewahren sollten, fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. ❬!-- Q: Ref-UniLeipzig --❭

[1] Gedopt wird mit allem, was der Medizinschrank hergibt – und vielem mehr. ❬!-- Q: Ref-UniLeipzig --❭

[2] Man kann die Regenwaldnatur mit gewisser Berechtigung als zukünftigen Medizinschrank des Menschen begreifen.❬ref❭Thomas Kirchhoff, Ludwig Trepl: Vieldeutige Natur: Landschaft, Wildnis und Ökosystem als kulturgeschichtliche Phänomene. transcript Verlag, 2009, S. 259, .❬/ref❭

[2] Er möchte Cannabis in den Medizinschrank zurückholen und dafür in der Ärzteschaft eine Lobby gewinnen.❬ref❭Curare. Bd. 18 (1995), S. 231.❬/ref❭

Referenzen ❬!--Achtung, bitte die Referenz-Links testen --❭

[1,2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Medizinschrank

[1,2] canoo.net Medizinschrank

[1,2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Medizinschrank

[*]

Quellen

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Medizinschrank	Medizinschränke
Genitiv	Medizinschranks Medizinschrankes	Medizinschränke
Dativ	Medizinschrank Medizinschranke	Medizinschränken
Akkusativ	Medizinschrank	Medizinschränke

Worttrennung

Me·di·zin·schrank, Me·di·zin·schrän·ke

Aussprache

IPA mediˈʦiːnˌʃʀaŋk, mediˈʦiːnˌʃʀɛŋkə

Hörbeispiele: ,