Meritokratie

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Prinzip, dass Amtsträger/Herrscher/Leiter/Führungspersonen gemäß ihren erbrachten Leistungen ausgewählt werden, – als Regierungsform eines Staates oder in anderen politischen oder wirtschaftlichen Organisationen
Herkunft
etymologisch aus dem lateinischen Substantiv meritum „das Verdienst“ -kratie aus altgriechisch ' „herrschen“
der Begriff wurde erstmals 1958 von dem Briten in seiner Satire Rise of the Meritocracy (deutscher Titel: Es lebe die Ungleichheit: Auf dem Wege zur Meritokratie) gebraucht
Sinnverwandte Wörter
[1] Leistungsgesellschaft
Gegenwörter
[1] Egalitarismus
Beispiele
[1] „Während in der Aristokratie die gesellschaftliche Position historisch tradiert wird, soll der Status eines Menschen in der Meritokratie ausschließlich durch das gegenwärtige, individuell messbare Verdienst legitimiert sein. Eine Privilegierung auf Grund der Herkunft wie Klasse und sozialer Schicht soll hier ebenso vermieden werden wie eine Benachteiligung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Religion, einer Ethnie oder einem Geschlecht. Die „ideale Meritokratie“ erfordert somit völlige Gleichheit der Chancen, wie Unabhängigkeit der Leistung von Beziehungen, Herkunft etc., und gesellschaftlich wirksame Anerkennung faktischer Leistungsunterschiede.“❬ref❭http://www.allmystery.de/themen/pr86899❬/ref❭
Wortbildungen
meritokratisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Meritokratie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Meritokratie
[*] canoo.net Meritokratie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Meritokratie
[1] Duden online http://www.duden.de/rechtschreibung/
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Meritokratie Meritokratien
Genitiv Meritokratie Meritokratien
Dativ Meritokratie Meritokratien
Akkusativ Meritokratie Meritokratien

Worttrennung

Me·ri·to·kra·tie, Me·ri·to·kra·ti·en
Aussprache
IPA meʀitokʀaˈtiː, meʀitokʀaˈtiːən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Meritokrati̲e̲