[1] Botanik: Pflanze, welche nach dem Stichjahr 1492 (Entdeckung Amerikas) durch bewusste oder unbewusste direkte oder indirekte Hilfe des Menschen in Gebiete eingebracht wurde, in denen sie ursprünglich nicht vorkam; eine gebietsfremde Pflanze
[2] Christentum, veraltet; nur Plural 2: jemand, der neu im Glauben ist, das ist insbesondere jemand, der kürzlich als Erwachsener getauft wurde, oder neu in einen Orden Aufgenommene (Novizen)
Herkunft
über lateinisch neophytus „Neugetaufter“ von griechisch „neu (ein)gepflanzt“ entlehnt,❬ref❭, Stichwort: „Neophyta“❬/ref❭ aus „neu“ und „Pflanze“; siehe auch Neophytikum
[1] Der Riesenbärenklau, das drüsige Springkraut und die kanadische Goldrute sind invasive Neophyten in Mitteleuropa.
[1] „Hier finden sich häufig Neophyten oder Neozoen.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Ein weit verbreiteter Neophyt unter den Bäumen ist die nordamerikanische Robinie Robinia pseudacacia, die vor rund 400 Jahren nach Europa importiert wurde.“❬ref❭.❬/ref❭
[2] „Der Zweite war Serenus, welcher den Feuertod starb, es folgten Heraclides und Heron, welche enthauptet wurden; der Eine von ihnen war noch Katechumene, der Andere Neophyt.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Wer nun in diesen organischen Verein erst vor kurzer Zeit eingesezt, der Pflanzung Gottes erst kürzlich entsprossen ist, also: wer erst kürzlich zum Glauben gelangt, zur Gemeinde gekommen, ist ein Neophyt.“ (1836) ❬ref❭.❬/ref❭