[2] kleine Geldspende, kleiner finanzieller Beitrag
Herkunft
im 18. Jahrhundert von lateinisch obolus entlehnt, das auf griechisch , wörtlich: „Bratspieß, spitzes Metallstückchen“ zurückgeht❬ref❭, Stichwort „Obolus“.❬/ref❭
[1] Jedem toten Griechen wurde ein Obolus unter die Zunge gelegt.
[1] (hyperkorrekte „lateinische“ Pluralform) Die älteste Silbermünze, welche hier bekannt ist, war der halbe Denar, 15 Oboli enthaltend; auf der einen Seite ist ein Christuskopf mit der Inschrift: „ Iesus Christus" in gothischen Buchstaben, […]❬ref❭J. F. Neigebaur, Die Süd-Slaven und deren Länder in Beziehung auf Geschichte, Cultur und Verfassung (Leipzig, 1851), Seite 94❬/ref❭
[1] (griechische Pluralform) Während zunächst nur große Münzen geprägt wurden, begann sehr bald auch die Produktion kleinerer Nominale. Ein Talent umfaßte 60 Minen, eine Mine 100 Drachmen und eine Drachme 6 Oboloi, […].❬ref❭Hellmut Baumann, Pflanzenbilder auf griechischen Münzen (2000), Seite 9❬/ref❭
[2] Und es wäre nett, wenn Sie für unsere weitere Arbeit einen kleinen Obolus entrichten würden.
[2] „Ein verdrossenes Ehepaar saß dort einsam am Tisch und nahm meine Kupferstücke mit einem Lächeln entgegen, das dem des trübsinnigen Charon glich, mit dem er den Obolus empfängt.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭
[2] „Uschi Obermaier noch einmal in die Augen zu sehen: Das wäre sicherlich einen Obolus wert gewesen.“❬ref❭, Seite 188.❬/ref❭