Osterglocke

 f.  Z der Osterglocke die Osterglocken

Bedeutungen

[1] Botanik: eine von März bis April blühende Narzissenart mit hellgelber Blüte und einem becherförmigen, dottergelben Nebenperigon
[2] zum Osterfest läutende Glocke
Herkunft
[1] von Ostern (wegen der Blütezeit) und Glocke (wegen der glocken- oder trompetenförmigen Nebenkrone)
Anmerkung: Der botanische Name pseudonarcissus („falsche Narzisse“) rührt daher, dass diese Art ‒ im Gegensatz zur Dichter-Narzisse (N. poeticus) ‒ nichts mit dem sagenhaften Jüngling Narziss (Νάρκισσος, Nárkissos) zu tun hat.
Synonyme
[1] Falscher Narzissus, Gelbe Narzisse, Osterglöckchen, Trompeten-Narzisse, regional: Märzenbecher, wissenschaftlich: Narcissus pseudonarcissus
Gegenwörter
[1] Weiße Narzisse, Jonquille, Tazette
Oberbegriffe
[1] Narzisse, Amaryllisgewächs, Blume, Pflanze
Beispiele
[1] Die Osterglocke kommt wild bis nach Westdeutschland vor.
[2] „Dort blieben sie verborgen / Bis an den dritten Morgen / Tief und geheimnisvoll, / Bis in der goldnen Frühe / Die Osterglocke scholl.“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] Blumenzwiebel, Zwiebel, Frühling

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gelbe Narzisse
[2] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Osterglocke
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Osterglocke
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Osterglocke
[1] The Free Dictionary Osterglocke
[1] Duden online Osterglocke
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Osterglocke Osterglocken
Genitiv Osterglocke Osterglocken
Dativ Osterglocke Osterglocken
Akkusativ Osterglocke Osterglocken

Worttrennung

Os·ter·glo·cke (alte Rechtschreibung: Oster·glok·ke), Os·ter·glo·cken
Aussprache
IPA ˈoːstɐˌɡlɔkə, ˈoːstɐˌɡlɔkŋ̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
O̲sterglocke

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Osterglocke die Osterglocken
Genitiv der Osterglocke der Osterglocken
Dativ der Osterglocke den Osterglocken
Akkusativ die Osterglocke die Osterglocken
单数 复数