[1] allgemein: gleichartige Beschaffenheit von Dingen oder Vorgängen
[2] Rhetorik, Stilistik: rhetorische Figur, bei der Wortgruppen gleich strukturiert sind
[3] Linguistik, speziell Glossematik: Annahme einer gleichartigen Strukturierung von Inhaltsplan und Ausdrucksplan des sprachlichen Zeichens❬ref❭ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Parallelismus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7 ❬/ref❭
Herkunft
Ableitung eines Substantivs zu parallel mit den Derivatemem (Ableitungsmorphemen) -is und -mus; zugrunde liegt lateinisch „parallelus“, das seinerseits auf griechisch „parállēlos“ „nebeneinander befindlich, parallel“ zurückgeht.❬ref❭ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort parallel. ISBN 3-411-04073-4 ❬/ref❭