[1] Zeitabschnitt, der durch gemeinsame Merkmale geprägt ist
[2] weibliche Menstruation
[3] Mathematik, Naturwissenschaft: Abstand, nach dem sich ein Ablauf wiederholt
[4] bei Darstellung eines Bruches in einem Stellenwertsystem (z. B. Dezimalsystem) sich wiederholende Ziffernfolge
[5] Menge aufeinanderfolgender Elemente im Periodensystem mit gleicher Anzahl von Elektronenschalen
[6] Linguistik: komplexer Satz mit mehreren Teilsätzen
Herkunft
im 15. Jahrhundert (heutige Form 17. Jahrhundert) von lateinisch periodus „Gliedersatz“ entlehnt, das auf griechisch wörtlich: „das Herumgehen“ zurückgeht❬ref❭, Stichwort: „Periode“, Seite 691.❬/ref❭
[1] Dieses Bild ist aus der blauen Periode des Malers.
[2] „Es wurde eine Reportage über Contergankinder gesendet, über die Mädchen, die jetzt zum erstenmal ihre Periode bekommen hätten.“❬ref❭❬/ref❭
[3] Die Netzspannung hat eine Periode von 20ms. Die Sinusfunktion hat eine Periode von 2π.
[4] Vier Drittel ist gleich eins Komma Periode drei ❬math❭(\frac{4}{3} = 1{,}333333333... = 1{,}\overline{3})❬/math❭.
[5] Die erste Periode des Periodensystems enthält nur die Elemente Wasserstoff und Helium
[6] Heinrich von Kleist und Thomas Mann sind für ihre Perioden bekannt.
[6] „Es gibt zwei Arten langer Satzgefüge (Perioden): den Schachtelsatz und den Kettensatz.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 86. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[6] „Von dem Geräusch des sich so laut schließenden Buches peinlich verletzt, ließ Professor Graumilch die begonnene Periode unvollendet.“❬ref❭ Entstanden 1939-41.❬/ref❭