[3] Schlaggerät, das von Narren im Karneval beziehungsweise vom Kasperl (Hanswurst) im Puppenspiel benutzt wird; scherzhaftes "Zepter" des Kölner Karnevalsprinzen
[4] bayrisch, abwertend: (junge) Frau, mit zweifelhaftem Ruf, Dirne
[5] bayrisch, scherzhaft: junges Mädchen
[6] altes Werkzeug zum Glätten zum Beispiel von Lehmböden oder von Eisen- und Kupferplatten
Herkunft
mittelhochdeutsch britze, brütsche, althochdeutsch britissa (dünnes Brettchen, Latte), belegt seit dem 12. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort: „Pritsche“, Seite 721.❬/ref❭
[1] Rauf auf die Pritsche, runter von der Pritsche.
[1] „Nun beanspruchten die Pritschen allein fast den ganzen verfügbaren Platz.“❬ref❭, Seite 426.❬/ref❭
[1] Er legte sich auf die unbequeme Pritsche, konnte aber nur mehr schlecht als recht darauf schlafen.
[1] „Ich habe jetzt nur noch einen Wunsch - auf dieser Pritsche das Kriegsende zu erleben.“❬ref❭, Seite 89.❬/ref❭
[1] „Dennoch schlief Roman auf der nackten Pritsche in seinem Zeug vor erschöpfter Erwartung ein.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Wir lagerten uns auf die Pritsche und stellten den Krug zwischen uns, während Benoit die Kosten der Unterhaltung übernahm und ich ihm zuhörte.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭
[2] Sie luden alle benötigten Geräte auf die Pritsche ihres Wagens.
[3] Beim Neujahrsempfang der Karnevalsgesellschaft erhielt der neue Prinz seine Insignien, Pritsche und Belle.
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Redewendungen
[1] "Auf der Pritsche schlafen" (veraltet für ins Gefängnis kommen)