[1] Pronominalsatz❬ref❭Duden. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, Seite 755. ISBN 3-411-04046-7.Dies ist der Begriff, den die ältere Auflage verzeichnet.❬/ref❭
[1] Der Satz: "Peter, den ich erst gestern sah, liegt im Krankenhaus" enthält den Pronominalnebensatz "den ich erst gestern sah". Dieser Pronominalnebensatz dient wie viele andere auch als Attribut.
[1] Der Satz: "Das Loch, worin man die Funde entdeckte, erwies sich zunächst als zu tief" enthält einen Pronominalnebensatz, der mit einem Pronominaladverb ("worin") eingeleitet wird.
[1] Die Begriffe Relativsatz und Pronominalnebensatz unterscheiden sich dadurch, dass der erstere die grammatische Relation zu einer Bezugseinheit betont, während der andere die Art des Einleitewortes herausstellt.
[1] „Bei der einen Unterart enthält das Satzglied im Vorfeld ein besonderes Pronomen, Artikelwort oder Pro-Adverb. Man spricht daher auch von Pronominalnebensätzen.“❬ref❭ Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 877. ISBN 3-411-04047-5. Dieser Terminus ersetzt den in der vorigen Auflage verwendeten Begriff Pronominalsatz.❬/ref❭
[1] „Bei der einen Unterart enthält das Satzglied im Vorfeld ein Satzglied mit einem besonderen Pronomen; man spricht dann auch von einem Pronominalnebensatz. Nach der Semantik kann man zusätzlich unterscheiden zwischen Pronominalnebensätzen mit einem Relativpronomen (= Relativsatz) oder Pronominalnebensätzen mit einem Interrogativpronomen (= Fragenebensatz); → Block L.“❬ref❭Peter Gallmann: Satzklammer und Felder, S. 2.❬/ref❭