Bedeutungen
- [1] Weinbau: Ein Wein, der am Rhein gewachsen und hergestellt ist
Herkunft
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Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Toponym Rhein und dem Substantiv Wein
Gegenwörter
- [1] Ahrwein, Moselwein, Nahewein
Oberbegriffe
- [1] Wein, Getränk
Beispiele
- [1] Der Rheinwein ist durch seine Popularität im Ausland „zum Begriff für leichte, fruchtige Weine geworden. Daher bezeichnet man einheimische Weine dieser Art in den USA, Australien und Südafrika als Rhine Wine.“❬ref❭ , Seite 822 ❬/ref❭
- [1] „Ja dann, so sollte man eigentlich fortfahren, wäre der Rheinwein samt allen seinen Zechern wohl längst und mit Recht in Verruf geraten.“❬ref❭, Seite 85. ❬/ref❭
- [1] „Es war der größte Philosoph des 19. Jahrhunderts, der das sagte, als wir, sechs Mann hoch, zu Bacharach am Rheine in grüner Laube saßen und Rheinwein tranken, soviel wir bezahlen konnten und noch mehr.“❬ref❭❬/ref❭
- [1] „Wenn der schwere Rheinwein wie flüssiges Gold in den Adern rollt und pocht, wenn er den Trinker beansprucht bis zu einem Glückstaumel und Rausch, in dem er stumm vor dem Glase sitzt und sich und die Welt vergißt, vertauscht der Moselwein nicht heimlich zu seinen Gunsten die Gegenwart mit einer anderen Welt.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1932.❬/ref❭
- [1] „Gering geachtet setzte man den Moselwein dem Kutscher vor, derweil am Rheinwein oder Pfälzer die Herrschaft stillvergnügt sich labte.“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] eine Flasche / ein Glas / ein Schoppen Rheinwein
Übersetzungen
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- Latein: [1] vinum Rhenanum
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Referenzen
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Rheinwein
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Rheinwein
- [*] canoo.net Rheinwein
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Rheinwein
- [1] Duden online Rheinwein
- [1] , Band 2, Spalte 3579, Artikel „Rheinweine“
Quellen
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