Bedeutungen
- [1] Streifenartige Haltevorrichtung; Band; Zügel
- [2] Seemannssprache: mit beiden Händen zu bewegendes Paddel oder Ruder in einem Boot
Herkunft
- [1] von rieme , riomo in der früheren Bedeutung „abgerissener Streifen/Hautstreifen“❬ref❭, Seite 1397, Eintrag „❬sup❭1❬/sup❭Riemen“.❬/ref❭
- [2] von rieme , riemo , gebildet zu remus „Ruder“❬ref❭, Seite 1397, Eintrag „❬sup❭2❬/sup❭Riemen“.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
- [1] Leine, Zügel
- [2] Paddel, Ruder
Verkleinerungsformen
- [1] Riemchen
Oberbegriffe
- [1] Haltevorrichtung, Verbindung
Unterbegriffe
- [1] Antriebsriemen, Bauchriemen, Brustriemen, Gewehrriemen, Gürtelriemen, Halteriemen, Keilriemen, Keilrippenriemen, Koppelriemen, Lederriemen, Peitschenriemen, Schulterriemen, Tragriemen, Transmissionsriemen, Treibriemen
Beispiele
- [1] Der Stiefelschaft wurde durch einen kleinen Riemen zusammengehalten.
- [1] Die Schwungscheibe wird über einen Riemen angetrieben.
- [2] Legt euch in die Riemen, Männer!
Redewendungen
- den Riemen enger schnallen, sich am Riemen reißen, sich in die Riemen legen
Wortbildungen
- [1] Riemenantrieb, Riemenbandwurm, Riemenniet, Riemenscheibe, Riementrieb, Riemenzunge
Referenzen
- [1,] Wikipedia-Artikel Riemen
- [1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Riemen
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Riemen
- [1,] canoo.net Riemen
- [1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Riemen
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Kiemen, Rahmen, Riesen
Eimern, Reimen, reinem