[3] altertümlich allgemein: alles, was Abscheu oder Entsetzen erregt, sowohl in physischer wie moralischer Beziehung❬ref❭. Band 15. Altenburg 1862, Seite 146 (Zitat wörtlich)❬/ref❭
[1] „Molières Geizkragen ist ein wahres Scheusal, egoistisch, gierig, herzlos“❬ref❭fr-aktuell.de vom 16.02.2005, zitiert nach Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon: Beispiele❬/ref❭
[1] „Das kleine Scheusal von vorhin war wie weggezaubert, in alle Winde geblasen, weggelacht, zur reizvollsten Häßlichkeit zerlacht, die man sich nur wünschen konnte.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1932.❬/ref❭
[2] „Lieber Gott, die Katzen, Schlangen und sonstigen Scheusale, die Dir bei der Schöpfung so zwischen den Fingern durchgeschlüpft sind […]“ (Hebbel 1891)❬ref❭Friedrich Hebbel: Im Bilde 2, 122, 1891; zitiert nach Grimm: „Scheusal 2) a) von thieren“ (Schreibweise modernisiert Wiktionary 2010)❬/ref❭
[3] „Machet eure Seele nicht zum Scheusal“ ()❬ref❭3. Buch Mose, Vers 11,43, In: Junker Jörg (Martin Luther): Biblia Deudsch. Zitiert nach Grimm: „Scheusal 2) c) von personificationen“❬/ref❭
[4] „was wunders schafft gott in die welt,/ solch ungeziefer drin erhelt!/ mit hunden solt man sie auszhetzen,/ zum scheutzel in die bohnen setzen.“ (Waldis: Esop 4, 7, 100, 1548)❬ref❭Burkard W. Waldis: der ganz neuw gemachte und in reimen gefaßte Esopus. 1548. Zitiert nach Grimm: „Scheusal 1) a)“❬/ref❭
[1–4] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Scheusal Band 14 SCHEUSAL, n. - SCHICHTARBEIT, f., Leipzig: S. Hirzel 1854-1960, Spalte 2627-2639