Seinsmodus

Z

Bedeutungen

[1] Philosophie, Metaphysik: bestimmte Art und Weise nach Thomas von Aquin und in aristotelischer Tradition, das Sein auszusagen und begrifflich zu entfalten
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Sein und Modus sowie dem Fugenelement -s
Beispiele
[1] „Der hinzugefügte allgemeine Seinsmodus, der sich auf ein einzelnes Ding für sich bezieht, aber verneint ausgedrückt wird […], bezeichnet nicht mehr nur das „Seiende“, sondern das Seiende als Eines (unum), also als Ungeteiltes, also als Individuum.“❬ref❭Stefan Heßbrüggen-Walter: Metaphysik, in: Hubertus Busche (Herausgeber): Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften WS 2013/2014), Hagen 2013, Seite 89❬/ref❭
[1] „Das Für-sich-Sein ist schon in seinem Seinsmodus negativ.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Das Sein und das Nichts❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] allgemeiner / besonderer Seinsmodus

Referenzen

[*]
[1] Stefan Heßbrüggen-Walter: Metaphysik, in: Hubertus Busche (Herausgeber): Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften WS 2013/2014), Hagen 2013, Seite 90, dort unter „Zusammenfassung“ die Definition von „Seinsmodus“
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Seinsmodus Seinsmodi
Genitiv Seinsmodus Seinsmodi
Dativ Seinsmodus Seinsmodi
Akkusativ Seinsmodus Seinsmodi

Worttrennung

Seins·mo·dus, Seins·mo·di
Aussprache
IPA ˈzaɪ̯nsˌmoːdʊs, ˈzaɪ̯nsˌmɔdʊs, ˈzaɪ̯nsˌmoːdi, ˈzaɪ̯nsˌmɔdi
Hörbeispiele: ,