Bedeutungen

[1] Person, die ohne Genehmigung die sowjetisch besetzte Zone Deutschlands verlassen hat

Sinnverwandte Wörter

[1] Republikflüchtling

Herkunft

Determinativkompositum aus den Substantiven Sowjetzone und Flüchtlings sowie dem Fugenelement -n

Beispiele

[1] „1963 hat er eine Vielzahl von Ehrenämtern inne: Er ist Kreistagsabgeordneter und Mitglied des Kreisausschusses im niedersächsischen Soltau, Stadtrat und Beigeordneter der Stadt Soltau, Kreisvorsitzender des Gesamtverbandes der Sowjetzonenflüchtlinge, stellvertretender Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen, stellvertretender Vorsitzender des Kreiskuratoriums Unteilbares Deutschland und außerdem noch Vorstandsmitglied des Kreisheimatbundes, des Sportvereins, des Kreisschützenverbandes sowie Kreisvorsitzender des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. 1940, als in Grafeneck und in den anderen Vernichtungsanstalten Menschen nur deshalb ermordet werden, weil sie als „unnütze Esser“ gelten, leben die Mordgehilfen in „Saus und Braus“ .“❬ref❭Die Zeit, 23.03.1990; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sowjetzonenflüchtling❬/ref❭

Übersetzungen

Englisch: [1]

Französisch: [1]

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Sowjetzonenflüchtling

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sowjetzonenflüchtling (Beispiele im Kernkorpus)

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Sowjetzonenflüchtling

[*]

Quellen

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Sowjetzonenflüchtling	Sowjetzonenflüchtlinge
Genitiv	Sowjetzonenflüchtlings	Sowjetzonenflüchtlinge
Dativ	Sowjetzonenflüchtling	Sowjetzonenflüchtlingen
Akkusativ	Sowjetzonenflüchtling	Sowjetzonenflüchtlinge

Worttrennung

So·wjet·zo·nen·flücht·ling, So·wjet·zo·nen·flücht·lin·ge

Aussprache

IPA …, …

Hörbeispiele: ,