[1] In der Stickereikunst nennt man das Gittergewebe aus Leinen oder Baumwolle, in das die bunten Fäden hineingewoben werden, Stramin.Stramin ist Ulla Hahns Poesie.❬ref❭❬/ref❭
[1] Vor diesem ausgedünnten, unkörperlich hellen und wie auf Stramin gestickten Bild stellt sich die Frage, wie es weitergegangen wäre, was Seurat wohl noch gemalt hätte: Düfte, Parfüms, die gepuderten Moleküle der Luft?❬ref❭❬/ref❭
[1] Die Stiche können von kleinen Stichelchen, die auf feinstem Leinengrund mit einem oder zwei Stickfäden über gerade mal zwei Fadenkreuzungen gehen, bis hin zu dicken Monstern reichen, die mit dicker Wolle auf grobem Stramin über 10 Kreuzungen ausgeführt werden.❬ref name=Kreuzstich❭❬/ref❭
[1] Dafür bieten sich grob gewebte leinwandbindige Stoffe oder die sogenannten "Stickstoffe" wie Stramin, Aida, Hardangerstoff etc. an.❬ref name=Kreuzstich/❭
[1] Er wird auf den zu bestickenden Stoff geheftet, dann stickt man das Kreuzstichmuster mit Hilfe dieses Stramins mit einer spitzen Sticknadel auf den "ungeeigneten" Stoff und legt, nachdem das Muster gestickt wurde, die Stickerei ins Wasser, bis das Material sich aufgelöst hat.❬ref name=Kreuzstich/❭