Thesenroman

 m.  Z

Bedeutungen

[1] wissenschaftliche, gesellschaftliche oder religiöse Grundidee, die in der literarischen Form des Romans vorgestellt wird
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven These und Roman mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe
[1] Roman
Beispiele
[1] „Der Thesenroman, der Handlung und Figuren allzu offensichtlich unters Joch einer Idee zwingt, ist … ein mässig geliebtes literarisches Genre.“❬ref❭Angela Schader: Der Thesenroman auf dem Seziertisch: J. M. Coetzees «Tagebuch eines schlimmen Jahres» In: Neue Zürcher Zeitung. 12. April 2008.❬/ref❭
[2] „So lehnt Camus den Thesenroman und das Tendenzstück ab: ‚Der Thesenroman, das beweisende Werk, das hassenswerteste von allen, läßt sich am häufigsten von einem zufriedenen Denken inspirieren.‘“❬ref❭Wolfgang Röd (Hrsg.): Geschichte der Philosophie. C. H. Beck, 2002, S. 313. ISBN 9783406492754❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Thesenroman
[1] canoo.net Thesenroman
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Thesenroman
[1] Duden online Thesenroman
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Thesenroman Thesenromane
Genitiv Thesenromans Thesenromane
Dativ Thesenroman Thesenromanen
Akkusativ Thesenroman Thesenromane

Worttrennung

The·sen·ro·man, The·sen·ro·ma·ne
Aussprache
IPA ˈteːzn̩ʀoˌmaːn
Hörbeispiele:
Betonung
The̲senroman