Typenlehre

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Psychologie, auch Esoterik: die Lehre von Typen; eine Theorie, Menschen nach ihren Eigenschaften oder Charakter (eindeutig) in abgegrenzte Klassen (›Typen‹) zu kategorisieren
Herkunft
zusammengesetzt aus Typ im Plural und Lehre
Synonyme
[1] Typologie
Unterbegriffe
[1] Humoralpathologie = Viersäftelehre
[1] Enneagramm
Beispiele
[1] Schon immer wurde mit dem Prinzip der Typenlehre versucht, die Individuen nach bestimmten Merkmalen zu Klassen zusammenzufassen und sie damit von anderen Individuen, die diese Merkmale nicht innehaben, deutlich abzugrenzen.
[1] Die Einteilung der Temperamente in der Antike (sanguinisch, cholerisch, phlegmatisch, melancholisch) ist ein Beispiel für eine Typenlehre.
[1] Modernere Formen einer Typenlehre stammen von C.G. Jung oder E. Kretschmer.
[1] Neben wissenschaftlicher Herangehensweisen gibt es auch esoterische Typenlehren wie das Enneagramm.
[1] Vorneuzeitliche Typenlehren bringen die Typen oft mit Naturelementen in Verbindung.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Typenlehre
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Typenlehre
[*] canoo.net Typenlehre
[1] Duden online http://www.duden.de/rechtschreibung/
Ähnliche Wörter

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Typenlehre
Genitiv Typenlehre
Dativ Typenlehre
Akkusativ Typenlehre

Worttrennung

Ty·pen·leh·re, kein Plural
Aussprache
IPA ˈtyːpn̩ˌleːʀə
Hörbeispiele:
Betonung
Ty̲penlehre