[1] Die überlieferten Formen 1022 Utisson, 1215 u. 1234 Uttessem, 1265 Uttesse, 1331–1534 überwiegend Utze lassen sich auf den en Vornamen*Utti (❬ Udi) im Genitiv, verbunden mit dem (schon abgeschliffenen) Ortsnamengrundwort-husen❬ref❭Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsamen des Landkreises Hannover und der Stadt Hannover, Bielefeld 1998, Seite 443❬/ref❭ oder auch -heim, zurückführen.❬ref❭Möglicherweise wurde die frühzeitige Verkürzung durch die nord-niedersächsische Formen ‚Ütz‘ „Kröte“ ( ‚ûtze‘) bzw. ‚ützen‘ „necken, foppen“ im Sinne eines Spottnamens beeinflusst (entsprechende ostfälische Formen sind ‚Ǖtschĕ‘ „Frosch“ und ‚ūts'n‘ „foppen“ samt ‚Ūts‘ „einfältiger Mensch“).❬/ref❭