Urgestein

 n.  Z des Urgesteines, Urgesteins die Urgesteine

Bedeutungen

[1] Geologie, veraltet: erdgeschichtlich meist ältere Tiefengesteine und Gesteine, die unter hohem Druck und hoher Temperatur entstanden (Metamorphit)
[2] übertragen: bedeutender Vertreter einer politischen oder künstlerischen Richtung
Herkunft
zusammengesetzt aus Präfix ur- und Substantiv Gestein
Beispiele
[1] Die Behaarte Alpenrose wächst auf Kalk, die Rostrote Alpenrose auf Urgestein.
[2] „Da sehe ich plötzlich Hans-Joachim Wolfram, ein Urgestein der Fernsehunterhaltung.“❬ref❭„Und kommen sie gut in die Betten...: Aus dem Alltag eines Fernsehmoderators“, Seite 99, Mario D. Richardt, Lehmanns Fachbuchhandlung, 2008, ISBN 3865412602❬/ref❭
[2] „Er ist Urgestein der palästinensischen Politik und gilt als erfahren und schlau, wenn auch nicht als mitreißend.“❬ref❭„Präsidentschaftswahlen in Palästina: Umm Jusuf stimmt für Gott, ihr Sohn für Abu Masin“, Yassin Musharbash, Spiegel Online, 09.01.2005❬/ref❭
Wortbildungen
Urgesteinsmehl

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Urgestein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Urgestein
[*] canoo.net Urgestein
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Urgestein
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Urgestein Urgesteine
Genitiv Urgesteins
Urgesteines
Urgesteine
Dativ Urgestein
Urgesteine
Urgesteinen
Akkusativ Urgestein Urgesteine

Worttrennung

Ur·ge·stein, Ur·ge·stei·ne
Aussprache
IPA ˈuːɐ̯ɡəʃtaɪ̯n, ˈuːɐ̯ɡəˌʃtaɪ̯nə
Hörbeispiele: ,
Betonung
U̲rgestein

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Urgestein die Urgesteine
Genitiv des Urgesteines, Urgesteins der Urgesteine
Dativ dem Urgestein den Urgesteinen
Akkusativ das Urgestein die Urgesteine
单数 复数