Bedeutungen

[1] umgangssprachlich, abwertend: im Verhalten anderen gegenüber schlecht

[2] veraltet, in Livland gesprochen: erbärmlich

Synonyme

[1] gemein, niederträchtig

[2] erbärmlich

Beispiele

[1] „Ich hasse dich. Du bist so arschig, und nun geh nach Hause.“❬ref❭„B-Edition“, Seite 61, Sebastian Stoll, BoD – Books on Demand, 2001, ISBN 3831124523❬/ref❭

[1] „Kommt das eigentlich wieder arschig rüber? Wenn ich hier so eine auf Besserwisserin mache, weil die anderen so doof sind?“❬ref❭„Kleinstadt Streetart Königin“, Seite 119, SK1PPYG1RL, BoD – Books on Demand, ISBN 384235407X❬/ref❭

[1] „Er war arschig, aber nicht richtig und nur dann, wenn er trank oder verlor.“❬ref❭„Fechten ist was für Mädchen“, Seite 112, Stephan von Suvit, novum publishing gmbh, 2009, ISBN 3990030280❬/ref❭

[1] „Ist doch ’n arschiges Benehmen, sich so zackfack selber einzuladen. Ist doch aufdringlich! Unverschämt!“❬ref❭„Thanatos“, Seite 17, Helmut Krausser, Luchterhand, 1996❬/ref❭

[1] „Dabei dachte ich, sie will ihm die Augen auskratzen, weil er sich so arschig verhalten hat, […]“❬ref❭„Spectaculum: Vier moderne Theaterstücke“, Band 79, Seite 85, Martin Heckmanns, Lutz Hübner, Yasmina Reza, Peter Weiss, Suhrkamp, 2008, ISBN 3518419919❬/ref❭

Referenzen

[2] Wörterschatz der Deutschen Sprache Livlands, Band 1, Seite 51, W. von Gutzeit, Kymmel, 1864

Quellen

Ähnliche Wörter

aschig, harschig

Adjektiv

Positiv	Komparativ	Superlativ
arschig	arschiger	arschigsten

Worttrennung

ar·schig, Komparativ ar·schi·ger, Superlativ am ar·schigs·ten

Aussprache

IPA ˈaʁʃɪç, Komparativ ˈaʁʃɪɡɐ, Superlativ ˈaʁʃɪçstn̩

Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ