[2] intransitiv; salopp: durch willentliche Täuschung um etwas bringen
Herkunft
seit dem 16. Jahrhundert bezeugt, jedoch erst seit dem 19. Jahrhundert in seiner heutigen Bedeutung; es entspricht dem neuhochdeutschen Wort »bescheißen«; das Wort ist aus dem rotwelschenVerbenbeseiwelen,beseibeln sowie sefeln „scheißen“ hervorgegangen; letzteres ist wiederum ein Denominativ von Sefel „Kot, Mist“; dieses entstammt dem Westjiddischen , welches seinerseits dem Hebräischen entspringt❬ref❭, Seite 114 sowie, unter dem Lemma »einseifen«, Seite 235❬/ref❭; der gleichen Quelle entstammt das Verb einseifen