[2] transitiv: etwas (zum Beispiel Erde oder Ähnliches) durch Buddeln [1] ausheben
[3] transitiv: etwas durch Buddeln [1] schaffen
[4] transitiv: etwas Eingegrabenes (zum Beispiel Gemüse oder Ähnliches) ernten
Herkunft
Seit dem 18. Jahrhundert bezeugt, Nebenform zu puddeln❬!--im Duden wird das Verb mit der Bedeutung „planschen“ mit Doppel-d geschrieben!--❭ „planschen“, hat sich vermutlich von Berlin aus verbreitet❬ref❭, Seite 181❬/ref❭❬ref❭, Seite 103❬/ref❭
[1] „Nach dem Essen wirds gar dramatisch: Die Klempner haben sehr tief buddeln müssen (sie sind seltsamerweise ohne jedes Werkzeug gekommen, es geht immerfort: Herr Pfarrer, hammse mal ne Zange, hammse mal nen Hammer usw.) und haben dabei zwei Knochen eines Menschenbeines, Ober- und Unterschenkel, gefunden, und nun rätseln sie.“❬ref❭Franz Fühmann: Das Ruppiner Tagebuch. Hinstorff Verlag, Rostock 2005. Seite 263.❬/ref❭
[2] Denn vergangenen Herbst hatte sie beobachtet, wie ihre Buben mit grosser Lust die reifen Knollen aus der Erde buddelten.❬ref❭❬/ref❭
[3] Meine Tochter buddelte ein großes Loch in den Sand und vergrub darin ihre Freundin.
[3] Sie buddelten eine Grube.
[3] Eine Grube wird gebuddelt.
[4] „Manche der Direktoren besaßen etwas Land. Dann hieß es auch Kartoffeln buddeln und Obst pflücken, oft auch noch bei ortsansässigen Bauern.“❬ref❭❬/ref❭