Bedeutungen
- [1] in zweifacher Ausführung
Herkunft
- Das Adjektiv wurde im 14./15. Jahrhundert vom französischen double zunächst als dobbel bzw. dubbel entlehnt. Aus dem Partizip Perfekt gedoppelt des gleichzeitig auftretenden Verbs doppeln kam später die Endung -t hinzu, welche in Zusammensetzungen aber nicht erscheint. Französisch double beruht wiederum auf dem lateinischen Adjektiv duplus (zweifach, zwiefältig), in dem das Zahlwort duo (zwei) und der indogermanischen Stamm *pel- (falten, vgl. lateinisch plicare ) enthalten ist.❬ref❭, Seite 152 f.❬/ref❭ ❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
- [1] zweifach, zweimal
Beispiele
- [1] „Das doppelte Lottchen“ ist ein Kinderbuch von Erich Kästner.
- [1] Einen Kognak, aber einen doppelten bitte!
Redewendungen
- alles doppelt sehen
- das ist doppelt gemoppelt
- doppelt gemoppelt
- doppelt genäht hält besser
- doppelt und dreifach
- geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz
- ohne Netz und doppelten Boden
- doppelter Lutz
Wortbildungen
-
doppeldeutig, doppelläufig, doppelwandig
-
Doppel, Doppeladler, Doppelkeks, Doppelkonsonant, Doppellaut, Doppelleben, Doppelname, Doppelnegation, Doppelpack, Doppelpunkt, Doppelschreibung, Doppelung/Dopplung, Doppelvokal
Referenzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache doppelt
- [1] canoo.net doppelt
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon doppelt
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Doppel, doppeln