Mittelfränkisch

Z

Bedeutungen

[1] eine westmitteldeutsche Gruppe deutscher Dialekte (innerhalb dem Fränkischen), zu der Ripuarisch, Moselfränkisch und Luxemburgisch gehören
Herkunft
Kompositum aus dem gebundenen Lexem mittel- und dem Substantiv Fränkisch
Beispiele
[1] „Im Mittelfränkischen ist die deutsche Lautverschiebung noch nicht so weit fortgeschritten wie im Rheinfränkischen. t und k am Wortende (z. B. „wat“ / was, „ik“ / ich) sowie p am Wortanfang und -ende (z. B. „pan“ / Pfanne, „op“ / auf) bleiben unverschoben.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Fränkische Sprachen, abgerufen am 07.02.2011❬/ref❭
[1] „Das Mittelfränkische bildet eine groß[r]äumige Übergangssprachlandschaft zwischen dem Rheinfränkischen im Süden und dem Niederdeutschen und Niederfränkischen im Norden.“❬ref❭„Prinzipien der Dialektologie“, Seite 70, Thomas L. Markey, Hoffmann, 1977❬/ref❭
[1] „Nach der traditionellen Dialekteinteilung bilden das Moselfränkische und das Ripuarische gemeinsam das Mittelfränkische.“❬ref❭„Struktur und Dynamik des Substandards“, Seite 44, Alexandra N. Lenz, Franz Steiner Verlag, 2003, ISBN 3515083499❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Mittelfränkisch
Quellen

Ähnliche Wörter

mittelfränkisch

Substantiv, n

Kasus Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Mittelfränkisch das Mittelfränkische
Genitiv (des) Mittelfränkischs des Mittelfränkischen
Dativ (dem) Mittelfränkisch dem Mittelfränkischen
Akkusativ (das) Mittelfränkisch das Mittelfränkische

Worttrennung

Mit·tel·frän·kisch, das Mit·tel·frän·ki·sche, kein Plural
Aussprache
IPA ˈmɪtl̩ˌfʀɛŋkɪʃ, ˈmɪtl̩ˌfʀɛŋkɪʃə
Hörbeispiele:

 

mittelfränkisch

Z

Bedeutungen

[1] sich auf die westmitteldeutsche Gruppe deutscher Dialekte – das Mittelfränkische – beziehend
Abkürzungen
[1] mfrk., mfränk.
Unterbegriffe
[1] moselfränkisch, ripuarisch
Beispiele
[1] „Bei aller Wichtigkeit der Feststellung gilt die Forderung weiter, die Markierung eines mittelfränkischen Sprachraumes nicht auf ein einzelnes Kriterium zu reduzieren, sie vielmehr um weitere, vergleichbar gelagerte und tunlichst ähnlich zu datierende zu erweitern.“❬ref❭„Die Franken und die Alemannen bis zur "Schlacht bei Zülpich" (496/97)“, Seite 179, Dieter Geuenich, Walter de Gruyter, 1998, ISBN 3110158264❬/ref❭
[1] „Über die aus der Zweiten Lautverschiebung resultierenden Kriterien hinaus ermöglichen einzelne sprachliche Kennzeichen eine Zuweisung der Glossen in den mittelfränkischen Sprachraum.“❬ref❭„Addenda und Corrigenda (III) zum althochdeutschen Wortschatz“, Band 3, Seite 312, Rudolf Schützeichel, Rolf Bergmann, Vandenhoeck & Ruprecht, 1991, ISBN 3525203276❬/ref❭
[1] „Er hat alsbald den Widerspruch W. Mitzkas hervorgerufen, der die Sprache der Denkmäler für mittelfränkisch erklärt[.]“❬ref❭„Untersuchungen zur Verfasserschaft, Sprache und Herkunft der althochdeutschen Übersetzungen der Isidor-Sippe“, Seite 52, Klaus Matzel, L. Röhrscheid, 1970, ISBN 3792802821❬/ref❭
[1] „Seit den Vertreibungen spielen daher mittelfränkische Dialekte in der Entwicklung des Jiddischen, insbesondere dessen Deutscher Komponente, keine erkennbare Rolle mehr.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel mittelfränkisch
Quellen

Ähnliche Wörter

Mittelfränkisch

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
mittelfränkisch

Worttrennung

mit·tel·frän·kisch,
Aussprache
IPA ˈmɪtl̩ˌfʀɛŋkɪʃ
Hörbeispiele: