[1] Psychologie, Philosophie: in einem (frühkindlichen, urweltlichen) Zustand, in dem nicht zwischen Innen- und Außenwelt und den Geschlechtern differenziert wird
[1] „Hätte die Schlange nicht verführt, wäre Adam garnicht aus dem uroborischen Kreis hervorgekommen. Er hätte alles, aber kein ‚Ich‘.“❬ref❭Thomas Arzt, Roland Albert Dollinger, Maria Hippius (Gräfin Dürckheim): Philosophia naturalis: Beiträge zu einer zeitgemässen Naturphilosophie, Königshausen & Neumann, Würzburg 1996: Seite 100❬/ref❭
[1] „Die Charaktere von M und von A ebenso wie ihre positiven und negativen Qualitäten verbinden und vertauschen sich hier miteinander uroborisch, das heiß jeder der vier Pole erweist sich durch seine Lage am uroborischen vierten Kreis als ein Indifferenzpunkt.“❬ref❭Erich Neumann: Die grosse Mutter: eine Phänomenologie der weiblichen Gestaltungen des Unbewussten, Walter-Verlag, Freiburg 1985, Seite 84❬/ref❭
[1] „Sie stellen die erste Differenzierung des Uroboros in einen unteren und einen oberen Teil dar und symbolisieren die Ur-Eltern, den mütterlichen und den väterlichen Teil, die uroborische große Mutter und der uroborische große Vater.“❬ref❭Gerhard M. Walch: Wandlungen des Bewusstseins. Erich Neumanns Tiefenpsychologie der Kultur, 2010, Seite 161❬/ref❭
[1] „Er nennt diesen Zustand uroborisch, da er einen paradiesischen, aber auf niedrigen Instinkten (reptilhaften) aufgebauten, allumfassenden und zugleich selbstbezogenen geistigen Zustand bildet, der Begriffe wie Raum und Zeit nicht kennt.“❬ref❭Robert Titus Feigl: Reise vom Garten Eden zum himmlischen Paradies, Grin-Verlag, 2011: Seite 9❬/ref❭
[1] „Man kann zunächst an einen uroborischen Inzest etwa auf der Stufe des Einbruchs des patriarchalen Uroboros nach E. Neumann denken und hat damit sicher Richtiges erfaßt.“❬ref❭Gerhard Adler: Success and failure in analysis: proceedings, 1974: Seite 89❬/ref❭