Die bedeutungsunterscheidende Trennung der Pluralformen „Wörter“ und „Worte“ kommt im 16. Jahrhundert auf. Nachdem Schottel sie im 17. Jahrhundert zur Norm erhebt, was von nachfolgenden Sprachgelehrten fortgeführt wird, setzt sie sich langsam bis zum 19. Jahrhundert durch. Besonders in informaler Rede wird die Trennung heutzutage allerdings nicht konsequent vollzogen. Dabei ist anzumerken, dass die Pluralform „Worte“ häufiger für die Bedeutungen der anderen Form gebraucht wird als andersherum.[1][2]