[2] übertragen, bildlich: der Beginn oder der Anfang eines Sachverhaltes
[3] übertragen, bildlich, wertend: das Erste und damit Vollkommenste (das Beste, das Höchste, das Größte) in seiner Art❬ref❭nach Artikel „alpha“ in ❬/ref❭
[4] (Natur-)Philosophie, christliche Theologie: eine Chiffre für den Urgrund allen Seins im Sinne einer natürlichen Theologie und letztlich eine Chiffre für Gott und Christus als den Anfang aller Dinge, die die apokalyptische Theologie aus dem hellenistischen Umfeld entnommen und christlich gedeutet hat.
vom griechischen „Alpha“. Die Griechen ihrerseits übernahmen das Alpha als Lehnwort von dem phönizischen und hebräischen „Aleph“, wo dieser Buchstabe auch ursprünglich seine erste Stelle im Alphabet erhielt. "Aleph" bedeutet hebräisch-phönizisch eigentlich "Ochse". Der Buchstabe hat diesen Namen nach der ochsenkopf-ähnlichen Form des althebräischen Buchstaben erhalten. Als Zahlzeichen diente bei den Griechen „ά“ für „eins“ und „α“ für „tausend“.❬ref❭nach: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Sechste Auflage 1905–1909, Artikel „A“ und „Fremdwort“, Elektronische Ausgabe, Berlin 2003 (Directmedia Publishing GmbH), ISBN 3-89853-500-2❬/ref❭
[1] Ein Alpha wird oft als Parameter in Verteilungen verwendet.
[1–3] „Das Alpha ist der erste Buchstabe des griechischen Alphabets, daher steht Alpha für „Anfang“, noch symbolischer für „Geist“ (umgangssprachlich auch für das „Höchste“, das „Größte“, das „Beste“).“❬ref❭nach: Wikipedia-Artikel Alpha❬/ref❭
[3] „Waren Hexen das Alpha und Omega allen Übels, zeichneten sich weibliche Kirchenheilige als abgehobene reine Wesen aus.“❬ref❭, Seite 79. ❬/ref❭
[4] „Der Würfel des Universums hat eine Sechs. Evolution ist möglich. … Das Nicht-mehr-Begreifliche steht am Anfang - steht hinter allem Geschehen – ALPHA ist der Grund, der Grund aller Entwicklung. Mehr Worte machen es nicht klarer. …“❬ref❭Aus dem „Epilog - Jenseits von Wissenschaft“ in: Carsten Bresch: Zwischenstufe Leben – Evolution ohne Ziel?, München 1977 (Piper), ISBN 3-492-02270-8 (Zur Erklärung: Der Genetiker Carsten Bresch kennzeichnet in seinem durch und durch naturwissenschaftlichen Buch, explizit diejenige Stelle, an der er eine rein naturwissenschaftliche Betrachtungsweise zugunsten einer Haltung des Wunderns und Staunens gegenüber der Natur aufgibt: „Epilog – Jenseits von Wissenschaft“. Er unterliegt also keinesfalls methodisch einer unerlaubten Grenzüberschreitung zwischen der Naturwissenschaft und einer (natürlichen) Theologie.)❬/ref❭