[1] witzartige Erzählung, die mindestens ein Charakteristikum des klassischen Witzes (logischer Zusammenhang, Vorhandensein einer Pointe etc.) absichtlich missachtet
Herkunft
zusammengesetzt aus dem Präfix anti- und dem Substantiv Witz
[1] „Brüno ist so die filmische Entsprechung zu den unter Schulkindern kursierenden Antiwitzen. Er ist ein Antifilm.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die zugehörige Gattung des Witzes wird im Volksmund „Antiwitz“ genannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Pointe hat.“❬ref❭Felix Hoffmann: Neue Medienformate im Fernsehen: Das Medienphänomen Stefan Raab, Magisterarbeit, GRIN, 2006, Seite 30 ()❬/ref❭
[1] „Auf die Spitze getrieben wird dieses Prinzip im sog. Antiwitz, der bekannte Witzstrukturen ad absurdum führt, indem er sich kurzerhand über die Gesetze der Logik hinwegsetzt“❬ref❭Nina Metz: Über den Erfolg beim Witze-erzählen"", Essay, GRIN, 2010, Seite 4 ()❬/ref❭
[1] „Mit der Darbietung dieser "Antiwitze" manifestiert sich die Verweigerung der Wiener Gruppe gegenüber Normsetzungen und die auf Konfrontation zum Publikum gerichtete Intention.“❬ref❭Wendelin Schmidt-Dengler, Johann Sonnleitner, Klaus Zeyringer: Komik in der österreichischen Literatur"", Erich Schmidt Verlag, Berlin 1996, Seite 248 ()❬/ref❭