Antizipierung

Z

Bedeutungen

[1] selten: das Antizipieren, die Antizipation
Herkunft
Substantivierung des Verbs antizipieren, zusammengesetzt aus dem Verbstamm und dem Suffix -ung
Beispiele
[1] Wenn Formen wie Antizipierung, Deformierung, Organisierung im aktuellen Sprachgebrauch aber sehr selten vorkommen, so z. T. deshalb, weil die entsprechenden Subst.-Stellen durch fremdwörtliche Ableitungen mit anderen Suffixen besetzt sind.❬ref❭Deutsche Wortbildung: Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache: eine Bestandsaufnahme des Instituts für deutsche Sprache, Forschungsstelle Innsbruck. Band 32: Zweiter Hauptteil: Das Substantiv. Herausgeber: Institut für deutsche Sprache. Walter de Gruyter, 1973. ISBN 9783590156326. Seite 215. ❬/ref❭
[1] Das stilistische Merkmal der Antizipierung von Fragen und Gegenpositionen und deren nachfolgende Behandlung implizieren ein sich dialogisch in Rede und Widerrede konstituierendes Selbst.❬ref❭Aglaja Frodl: Das Selbst im Stil: die Autobiographien von Muriel Spark und Doris Lessing. Band 4 von Erlanger Studien zur Anglistik und Amerikanistik. LIT Verlag Berlin-Hamburg-Münster, 2004. ISBN 9783825878931. Seite 229. ❬/ref❭
[1] Wir haben von diesen Messungen gelernt, daß sich der Geist in Antizipierung praktischer Erfahrungen, in denen wir unsere Identität finden, konstituiert.❬ref❭Mihai Nadin: Jenseits der Schriftkultur: das Zeitalter des Augenblicks. Dresden University Press, 1999. ISBN 9783933168177. Seite 419. ❬/ref❭
Lemmaverweis

Referenzen

[1] , „antizipieren“ Seite 34.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Antizipierung Antizipierungen
Genitiv Antizipierung Antizipierungen
Dativ Antizipierung Antizipierungen
Akkusativ Antizipierung Antizipierungen

Worttrennung

An·ti·zi·pie·rung, An·ti·zi·pie·run·gen
Aussprache
IPA ˌantiʦiˈpiːʀʊŋ, ˌantiʦiˈpiːʀʊŋən
Hörbeispiele:
Reime -iːʀʊŋ