[2] Imkerei: das Ein- und Ausflugloch bei einem Bienenstock
[3] Imkerei: die Gegend, in die die Bienen fliegen
[4] meist Plural: eine faule Ausrede, durchsichtige, nicht ganz ernst zu nehmende Entschuldigung
[5] veraltet: das Fliehen von einem Ort
[6] veraltet: der Weg, den man zur Flucht von einem Ort benutzt
[7] veraltet: die erste Reise eines jungen Menschen in die Fremde
Herkunft
spätmittelhochdeutsch, althochdeutsch „ūzfluht“ „Flucht, Ausweg zur Flucht“, Substantiv zu dem inzwischen ausgestorbenen spätmittelhochdeutschen Verb „ūzvliehen“ „entfliehen, sich in Sicherheit bringen“; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt, in heutiger Bedeutung seit dem 15. Jahrhundert❬ref name="duden-etym"❭, Stichwort: „❬sup❭2❬/sup❭Flucht“.❬/ref❭❬ref❭, Stichwort „❬sup❭1❬/sup❭Flucht“.❬/ref❭
[2] Die Ausflucht an diesem Bienenstock ist etwas zu eng geraten.
[3] Dort drüben ist die Ausflucht der Bienen.
[4] Genug der Ausflüchte!
[4] Du suchst doch nur wieder nach Ausflüchten, nur um deine eigene Nachlässigkeit zu verbergen!
[4] „Kein Fürst, aber auch kein anderer Mensch, der sich mitverantwortlich gemacht hat, darf sich hinter der Ausflucht verstecken, er habe es nicht gewußt.“❬ref❭, Seite 232.❬/ref❭
[5] Keiner Menschenseele war die Ausflucht von dem sinkenden Schiff geglückt.
[6] Seine Ausflucht muss ihn durch den Wald geführt haben.
[7] „Ausgemacht hingegen ist es, dass er seine erste Ausflucht nach Rom nahm, wo er 1694 durch zwey neue, für dasige Theater gesetzte Opern den Grund zu seinem nachmaligen grossen Ruhme legte.“❬ref❭Allgemeine Musikalische Zeitung, achter Jahrgang, Spalte 385❬/ref❭
Referenzen
[1,] Johann Adolph Overbeck (Hrsg.): GLOSSARIVM MELITTVRGIGVM oder Bienen-Wörterbuch, Bremen 1765, Seite 6
[4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Ausflucht