[1] Brasilien (Rio Grande do Sul, Santa Catarina): an einem Fluss oder Weg gelegener steiler Abhang; Böschung
Herkunft
Entlehnung aus dem portugiesischenbarranco ❬ref❭, Seite 82.❬/ref❭❬ref❭, Seite 196, 225, 251, 327, 331.❬/ref❭ beziehungsweise barranca ❬ref❭, Seite 196.❬/ref❭
Beispiele
[1] „Das Wort für Abhang ist portugiesisch barranca wie ‚Ranke‘ - es wurde bald ‚die Barranke‘ draus, und mancher alte Kolonist (der Mann, der ein Stück Land von der Kolonialgesellschaft kaufte, nannte es ‚seine Kolonie‘, sich selbst den ‚Kolonisten‘) erzählt, wie das zu Beginn war: man hatte keine richtigen Öfen, um aus Maismehl und Carafrüchten Brot zu backen, so machte man eine tiefe Öffnung in die Barranke und oben einen Abzug, und wenn man vorher tüchtig Wald geschlagen hatte, so schmeckte so ein Brot schon richtig!“❬ref❭Im Originalsatz ist das Wort »barranca« kursiv gesetzt.❬/ref❭
Weder bei Fausel noch bei Altenhofen finden sich Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen möglicher Pluralformen verzichtet werden musste.