[1] Linguistik: Oberbegriff für alle Arten von Übernahmen sprachlicher Phänomene (Einheiten der verschiedenen Sprachebenen, grammatische Konstruktionen) von einer Sprache in eine andere
[1] Entlehnungen können in vielen Bereichen einer Sprache stattfinden.
[1] „Ein großer Bereich der Gewinnung neuer Wörter besteht dann schließlich in der Entlehnung aus anderen Sprachen.“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXVII. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Entlehnung.❬/ref❭
[1] „Bei der Erwähnung von Entlehnungen wird zuerst an das Fremdwort gedacht.“❬ref❭Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 160. ISBN 3-323-00169-9. Gesperrt gedruckt: Fremdwort.❬/ref❭
[1] „Zur Überprüfung der Hypothese, daß das Piotrowski-Gesetz auch für Entlehnungen gilt, benutzen wir die Wortentlehnungen des Ungarischen aus dem Lateinischen, aus dem Deutschen und aus den slawischen Sprachen und die Übernahme von Arabismen in die persische Prosa.“❬ref❭Erzsébet Beöthy, Gabriel Altmann: Das Piotrowski-Gesetz und der Lehnwortschatz. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft, Band 1, 1982, Heft 2, Seite 171-178, Zitat Seite 173.❬/ref❭
[1] „Was nicht zutrifft, ist, dass sich die GfdS mit der Frage der Entlehnungen aus anderen Sprachen nicht beschäftigt (wenn auch nicht unter dem ebenso emotional aufgeladenen Stigmawort »Denglisch«).“❬ref❭, Seite 38-42, Zitat Seite 38. GfdS: Gesellschaft für deutsche Sprache.❬/ref❭
[1] „Im Falle der Entlehnungen aus dem Deutsch der Juden lässt sich das durch den Vergleich von Wortlisten recht gut illustrieren.“❬ref❭❬/ref❭