Begierdetaufe

Z

Bedeutungen

[1] katholische Theologie: Form der Taufe, die jemandem, der das Taufsakrament aufgrund bestimmter äußerer, unverschuldeter Gründe nicht empfangen kann, zuteil werden kann
Herkunft
zusammengesetzt aus den Substantiven Begierde und Taufe
Sinnverwandte Wörter
[1] Bluttaufe
Beispiele
[1] „Theologiegeschichtlich wurde in Bezug auf die Begierdetaufe ([…]) jedoch unterschiedlich darauf geantwortet, ob der Wunsch mit dem ausdrücklichen Bekenntnis des Glaubens an Gott und einen von ihm gesandten Erlöser verbunden sein müsse, oder aber ein impliziter Wunsch (aufrichtiges Bemühen um ein gerechtes Leben und aufrichtige Suche nach dem wahren Gott) ohne ausdrückliches Bekenntnis die Bedingung der Begierdetaufe erfülle.“❬ref❭kathpedia-Artikel Taufe❬/ref❭
[1] „Die Begierdetaufe ist das mit vollkommener Reue verbundene ausdrückliche oder eingeschlossene Verlangen nach der sakramentalen Taufe.“❬ref❭kath-zdw.ch, 28.2.2011❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Begierdetaufe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Begierdetaufe
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Begierdetaufe Begierdetaufen
Genitiv Begierdetaufe Begierdetaufen
Dativ Begierdetaufe Begierdetaufen
Akkusativ Begierdetaufe Begierdetaufen

Worttrennung

Be·gier·de·tau·fe, Be·gier·de·tau·fen
Aussprache
IPA bəˈɡiːɐ̯dəˌtaʊ̯fə, bəˈɡiːɐ̯dəˌtaʊ̯fn̩
Hörbeispiele: ,