Jüngere Deutungsversuche beziehen sich auch auf indogermanisch:brendh - quellen oder schwellen. Die Deutung geht in diesem Fall von einer Gewässerbezeichnung aus.
Gegen eine Ableitung des Namens vom Heiligen Brendan spricht der fehlende Kult um diesen Heiligen im Brandenburger Bereich. Jedoch könnte sich der Name dennoch von ihm ableiten, würde er aus dem westdeutschen Bereich im Zuge der Frankonisierung der deutschen Ortsnamen zur karolingischen Zeit übertragen worden sein.
Der früher als slawische Form von ❬sup❭[2]❬/sup❭ angesehene Name Brennabor ist die Erfindung eines tschechischen Mönchs aus dem 18. Jahrhundert, welcher aber als Produktname weit verbreitet worden ist.