von mittellateinisch diversificare „verteilen“, dies zu lateinisch diversus „verschieden“ und lateinisch facere „machen, tun“
Beispiele
[1]
[2] Diversifikation betreiben Firmen, indem sie sich ein weiteres „Standbein“, also ein weiteres Produkt zulegen.
[3] Man kann die verschiedenen Kasus einer Sprache als Diversifikation der grammatischen Kategorie "Kasus" verstehen.
[3] In der Quantitativen Linguistik wurde der Vorschlag eines Diversifikationsgesetzes gemacht und mit Erfolg überprüft. Die verschiedenen Formen einer Diversifikation sind gemäß dem Diversifikationsgesetz verteilt.
[3] „Die semantische Diversifikation wirkt sich auf mehreren Ebenen aus. Auf der morphologischen Ebene betrifft die semantische Diversifikation die Bedeutung von Affixen.“❬ref❭Claudia Prün, Petra Steiner: Quantitative Morphologie: Eigenschaften der morphologischen Einheiten und Systeme. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 227-242, Zitat Seite 232f. ISBN 3-11-015578-8.❬/ref❭
[3] „Zur Untersuchung der grammatischen Diversifikation im Text wurde ... das häufigste und stark polyfunktionale grammatische Morphem, d.h. die polnische Präposition w ausgewählt.“❬ref❭R. Hammerl, J. Sambor: Untersuchungen zur Verteilung der Bedeutungen der polyfunktionalen polnischen Präposition w im Text. In: Ursula Rothe (Hrsg.): Diversification Processes in Language: Grammar. Margit Rottmann Medienverlag, Hagen 1991, Seite 127-137, Zitat: Seite 127. ISBN 3-926862-21-1.❬/ref❭