Doppelmoral

 f.  Z der Doppelmoral die Doppelmoralen

Bedeutungen

[1] Haltung von Personen, bei denen die bekundeten moralischen Vorstellungen im Widerspruch zum tatsächlichen Verhalten stehen
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Adjektivs doppelt und dem Substantiv Moral.
Sinnverwandte Wörter
[1] Heuchelei, Scheinheiligkeit
Oberbegriffe
[1] Moral
Beispiele
[1] „Ich fragte mich, warum ich immer in solche Situationen gerate, in denen ich auf eine ernüchternde Art und Weise mit meinen eigenen Schwächen und der Doppelmoral meiner Landsleute konfrontiert werde.“❬ref❭Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 141. ISBN 978-3-426-78408-2.❬/ref❭
[1] „Und genau darin liegt die Verlogenheit dieser Doppelmoral.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Was uns heute als unbegreifliches Beispiel für georgianische Doppelmoral erscheint, war für Männer wie Kommodore Phillip und Minster Sydney völlig normal.“❬ref❭, Seite 56f.❬/ref❭
[1] „Fast alle Besucher prangerten die Doppelmoral der Amerikaner an, die stolz ihre Gleichheitsprinzipien präsentierten, deren Ökonomie in den Südstaaten aber zum größten Teil auf Sklavenarbeit basierte.“❬ref❭, Seite 174.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Doppelmoral
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Doppelmoral
[1] canoo.net Doppelmoral
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Doppelmoral
[1] The Free Dictionary Doppelmoral
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Doppelmoral
Genitiv Doppelmoral
Dativ Doppelmoral
Akkusativ Doppelmoral

Worttrennung

Dop·pel·mo·ral, kein Plural
Aussprache
IPA ˈdɔpl̩moˌʀaːl
Hörbeispiele:
Betonung
Dọppelmoral

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Doppelmoral die Doppelmoralen
Genitiv der Doppelmoral der Doppelmoralen
Dativ der Doppelmoral den Doppelmoralen
Akkusativ die Doppelmoral die Doppelmoralen
单数 复数