[1] leichtes Pferdefuhrwerk zur Beförderung von Personen
[2] Kraftfahrzeug zur Beförderung von Personen
Herkunft
Droschke geht auf das russische ' ‚leichte Kutsche‘ zurück, welches seinerseits ein Pluraletantum zu ' ‚Verbindungsstange zwischen der hinteren und der vorderen Achse des Wagens‘ ist und dessen Pluralform ' für ‚Wagen‘ und ‚Gefährt‘ steht.❬ref name=Pfeifer/❭ Zum Ende des 18. Jahrhunderts hin lässt sich das Wort erstmalig bei den im Baltikum und in St. Petersburg lebenden Deutschen nachweisen und wird in der Folge insbesondere in Reiseberichten über Russland verwendet.❬ref name=Pfeifer/❭ Schließlich fand es größere Verbreitung in Berlin und kam von dort ins ganze deutsche Sprachgebiet.❬ref name=Pfeifer❭, „Droschke“, Seite 246.❬/ref❭ Auch nach der Umstellung von Pferdefuhrwerken auf motorisierte Fahrzeuge bleibt die Bezeichnung zunächst noch zum Teil erhalten.❬ref❭, „Droschke“, Seite 217.❬/ref❭
[1] In Wien kann man noch eine Fahrt mit einer Droschke machen.
[1] „Eine Dreiviertelstunde später setzte ihn eine Droschke in der Greek Street am Soho Square ab.“❬ref❭, Seite 189.❬/ref❭
[1] „Die Straßenbahn durften wir unentgeltlich benutzen, und Droschken waren spottbillig.“❬ref❭Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 138. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)❬/ref❭
[1] „Droschken und leichte Kutschen waren die einzigen von den Ordnungsbehörden noch zugelassenen Fahrzeuge.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Und während er so weiterdröhnte, schlug Piepgras langsam das Verdeck seiner Droschke zurück und knüpfte das Kotleder los...“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.❬/ref❭
[2] „Am Taxistand lauert eine betagte Droschke mit hechelndem Motor auf Kundschaft.“❬ref❭.❬/ref❭